Die Stadt Heidenheim erhält vom Land Baden-Württemberg Fördermittel in Höhe von knapp 42.000 Euro. Damit kann die Umsetzung des Projekts „Kora“ beginnen, das seit Januar 2017 in Planung ist.
Die Kommunale Rathaus-Assistentin „Kora“ ist ein Chatbot. Bürger und Unternehmen können über diesen Chatbot Fragen stellen. „Kora“ liefert die Antworten auf Grundlage kognitiver Intelligenz. So kann „Kora“ beispielsweise Informationen darüber liefern, welche Unterlagen für einen Personalausweis benötigt werden, was ein Anwohnerparkausweis kostet oder wie lange das Rathaus heute geöffnet hat.
„Kora“ soll zunächst in die städtische Internetseite integriert werden. Weitere Anwendungszwecke können beispielsweise WhatsApp, Facebook Messenger oder Displays im Rathausfoyer sein.
„Kora“ basiert auf der kognitiven Intelligenz von IBM Watson. Das System versteht die Intention einer Frage, indem die Wörter in ihre Bestandteile zerlegt und aufbereitet werden.
Projektpartner der Stadt Heidenheim für „Kora“ sind das kommunale Rechenzentrum 4IT und IBM Deutschland GmbH.
Innenminister Thomas Strobl überreichte am 24. August 2017 den Förderbescheid an die Stadt Heidenheim. Der städtische Projektleiter Manuel Schlegel nahm den Förderbescheid entgegen.
Mit dem Programm „Städte und Gemeinden 4.0 – Future Communities“ unterstützt das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration insgesamt 98 kommunale Digitalisierungsprojekte. Das Fördervolumen beträgt insgesamt 800.000 Euro. Heidenheim ragt mit der hohen Fördersumme zusammen mit Ludwigsburg, Tübingen und Baiersbronn aus den anderen Projekten heraus.